Pressemitteilung - Der Linke Kreisverband Rhein-Hardt gründet 8 neue Ortsverbände
Am Sonntag, den 30. März 2025 kamen zahlreiche Mitglieder des Kreisverbandes Rhein-Hardt in Wiesloch zusammen, um über die Gründung von acht neuen Ortsverbänden zu sprechen.
Die Neugründung sei aus zwei Gründen historisch, so Co-Kreissprecherin Michelle Schäfer, denn es habe zum einen noch nie so viele Ortsverbände im Kreisverband gegeben und zum anderen bedeute das, dass jede Gemeinde im Gebiet des Kreisverbandes nun einem Ortsverband zugehörig sei. Insbesondere für Die Linke, die vornehmlich im städtischen Raum großen Zuspruch hat, sei das historisch. Doch auch im ländlichen Raum werden Wohnungsmangel und Mietpreise zunehmend höher, der Notstand in der Pflege und im Bildungsbereich eklatanter und eine gute Gesundheitsversorgung für alle zunehmend schwieriger. Ein Mitgliederwachstum über den städtischen Raum hinaus sei also nicht verwunderlich, so Genosse Stefan Lemanczyk.
Co-Kreissprecherin Mara Zeltmann kann ihr Glück kaum fassen, dass in den letzten 12 Monaten so viele neue Mitglieder dazukamen, dass sich der gesamte ländliche Raum im südlichen Rhein-Neckar-Kreis nun linkspolitisch neu aufstellen kann. „Bei der letzten Sitzung saßen wir zu fünft am Tisch und heute ist der Raum gefüllt, Wahnsinn“, begrüßt Zeltmann die weit über 30 Mitglieder beim Treffen. Voller Motivation und Elan startet Die Linke Rhein-Hardt nun in eine neue Ära der politischen Arbeit. Eine flächendeckende politische Verankerung, die sich der Kreisvorstand vor rund 1,5 Jahren nur hätte erträumen können. Mit damals 45 Mitgliedern im gesamten Gebiet und einem neu gewählten Vorstand hat sich der Kreisverband seitdem zahlenmäßig nicht nur verdoppelt, sondern mehr als verdreifacht. Angefangen mit der Abspaltung der BSW-Anhänger war der Kreisverband gefordert, sich neu aufzustellen und zu überlegen, wie die politische Arbeit zukünftig aussehen kann. Aber nicht nur das erstmals gewonnene Gemeinderatsmandat der Linkspartei in Reilingen, sondern auch die Bundestagswahl diente dem Kreisverband als maßgeblicher Richtwert, was möglich ist, wenn sich linke Strukturen nach und nach verfestigen. Monatlich verzeichnete der Kreisverband seit der Vorstandswahl im Frühjahr 2024 Zuwachs an neuen Mitgliedern, bis in der heißen Wahlkampfphase so viele Neumitglieder hinzukamen, dass selbst die Bundesgeschäftsstelle Mitgliedsausweise nachbestellen musste.
Nach rund einem Jahr als neuer Vorstand sehen sich Andreas Deiss, Andreas Erker, Helena Tanke, Jochen Lochner, Michelle Schäfer und Mara Zeltmann in ebenjener glücklichen Ausgangslage: einer Möglichkeit der flächendeckenden politischen Verankerung im ländlichen Raum. Der O-Ton beim Treffen am 30. März war aber wie immer: Die Linke ist eine Mitglieder- und Mitmachpartei. Nicht nur der Vorstand kümmert sich um die Gründungen, sondern ohne die Basismitglieder vor Ort würde all das nicht funktionieren. Eine so breite Aufstellung im südlichen Rhein-Neckar-Kreis ist letztlich nur möglich, weil sich so viele Menschen entschieden haben, aktiv in der Linken mitzuwirken.
Die folgenden Ortsverbände werden in den kommenden Monaten vor Ort final gegründet:
1. Schwetzingen, Plankstadt und Oftersheim, 2. Ketsch und Brühl, 3. Rauenberg, Malsch, Mühlhausen und Dielheim, 4. Leimen, Nußloch und Sandhausen, 5. Wiesloch, 6. Walldorf, 7. Sinsheim, Angelbachtal, Zuzenhausen, Waibstadt, Neckarbischofsheim und Helmstdt-Bargen sowie 8. St. Leon-Rot.
Wer sich bei der Gründung vor Ort einbringen möchte, ist jederzeit herzlich willkommen und kann sich beim Kreisvorstand für weitere Informationen melden: kreisvorstand@die-linke-rhein-hardt.de